Da ich mit der Caughey-family in der Vorweihnachtszeit ins Shangri-La Hotel gezogen bin, war diese Zeit stressig und traurig, dennoch im Hotel angekommen, entspannend.
Da Jo und Nick in dieser Zeit Hochzeitstag hatten, gingen wir in das Queen Victoria Building, um lecker chinesisch Essen zugehen. Außerdem konnten wir einen wunderschönen Christbaum bestaunen und Santa Clause war zum Bilder knipsen vorbeigekommen.
Da wir erst kurz vor Weihnachten in ein Haus bei Balmoral Beach ziehen konnten, hatten wir leider keinen Christbaum. Die Kinder fanden das nicht so toll, so bastelten wir einen schön geschmückten Baum.
Weihnachten wird hier in Australien erst am 25. Dezember gefeiert. So war der 24. dieses Jahr ein ganz normaler Tag für mich.
Am Abend des 24.12 werden alle Geschenke unter den "Baum" gelegt. Der 25. begann früh morgens mit großer Aufregung. Die Kinder bekamen relativ viele kleine Geschenke. Von mir bekam Millie ein Buch, Nagellack, Schokolade. Hugo ebenfalls ein Buch einen wachsenden Dinosaurier und Schokolade. Max ein Tshirt und eine Sonnenbrille. Jo und Nick bekamen Tee, ein Buch und Schokolade. Ich freute mich über einen Gutschein, Shorts, Tasche und von den Kindern über ein süßes Notizbuch mit Stift von kikki.k. Nach dem Geschenkeauspacken gab es lecker Frühstück (Obst, Eier, Bacon, Croissants, Brötchen...) Danach machten wir uns alle fertig, um zu Jo's Freundin Nick zu fahren. Die Familie wohnt ebenfalls in Mosman und die Kinder gingen auf die gleiche Schule wie Hugo und Max. Dort angekommen wurden wir alle begrüßt. Auch wenn man nicht zur Familie gehörte konnte man sich wirklich wohl fühlen. Es gab dann gleich Champagner und kleine Häppchen zu essen. Als Christmaslunch gab es ein Buffet mit Meeresfrüchten, Truthahn, Brötchen, herzhaften Muffins... zur Nachspeise servierte die Oma des Hauses selbstgemachtes Eis und Pudding. Da es zugleich die letzte Feier für die Caugheys hier in Australien war, genossen sie es in vollen Zügen. Es gab viel Champagner und zum Ende hin wurde Jo sentimental und alle machten bei der Verabschiedung ein kleines Weinerli. Zuhause angekommen beauftrage Nick mich, Jo zu trösten, da er nicht wusste was er sagen soll. Gut, nach einem weitern Glas Champagner beruhigte sie sich und ich konnte erschöpft ins Bett fallen. Da im Dezember Hochsommer herrscht, konnten alle Kinder im Pool spielen und waren so den ganzen Nachmittag beschäftigt.
Der 26.12 ist Boxing Day in Australien. So fuhren wir alle nach Brookvale in eine Shopping-mall. Alle Sachen waren radikal heruntergesetzt worden. So wurden noch mehr unsinnige Spielsachen gekauft, die sowieso nicht mit nach Neuseeland genommen werden konnten.
New Years Eve
Anders als Weihnachten wird Silvester natürlich auch am 31.12 gefeiert.
Da in Syndey viele Partys stattfanden, fiel uns die Entscheidung mal wieder nicht leicht, für welche wir uns entscheiden sollen. Nach längerer Recherche und Preisvergleich, entschieden wir uns für eine White boat party. So wurden Tickets und weiße Kleidung gekauft und darauf gefreut, Silvester in Sydney zu verbringen.
Schon am 30.12 merkte ich abends, dass ich etwas Halsweh bekomme. Ich ging dann ziemlich früh ins Bett und hoffte, dass es nicht schlimmer wird. Leider falsch gedacht, da ich am nächsten Morgen eine Mandel- und Mittelohrentzündung hatte. Jo pumpte mich mit allen Medikamenten voll die sie finden konnte. Mit Fieber etc machte ich mich auf den Weg um das Feuerwerk zu sehen und danach auf die Bootparty zu gehen. So lange die Wirkung der Medikamente anhielt, fühlte ich mich einigermaßen gut. Am Lavender Bay angekommen, fanden wir ein gutes Plätzchen mit direktem Blick auf die Harbour Bridge. Da wir schon um 5 Uhr dort ankamen, schlief ich bis zum ersten Feuerwerk, welches um 9 Uhr began. Daraufhin schlief ich wieder bis halb 11, schaute das zweite Feuerwerk. Um 12 Uhr begann das Hauptfeuerwerk. Es war unglaublich schön anzuschauen und ich habe noch nie so viele Raketen etc gesehen. Da ich viel zu erschöpft war, fuhr ich mit einem Taxi nach Hause und verzichtete auf die Boatparty.
Weihnachten und auch Silvester waren zwei super schöne Tage, die ich hoffentlich nicht so schnell vergesse. Da alle Menschen hier so offen und herzlich sind, konnte man diese zwei Tage ohne Heimweh überstehen und mit seinen Freunden die Stimmung genießen. :)
